Neue Freunde sind etwas Tolles!
Und wenn die neuen Freunde ebenfalls einen Foodblog betreiben, dann kann man sich austauschen und neue Rezepte ausprobieren, oder wie in diesem Fall, sehr frei interpretieren. Der Kuchen ist wunderbar und, rechtzeitig zu Weihnachten, auch für die Veganer in unserem Leben geeignet…
Als Kind war ich am Wochenende oft mit meiner besten Freundin in der Region um Rom unterwegs, wo ihre Familie ein Ferienhäuschen hatte. Ich kann mich zwar nicht erinnern, was wir gespielt haben, aber wohl an die Besuche bei der Dorfsbäckerei… und an die Guetzli, die wir uns da kaufen durften.
Wenn man sich im Winter auf einer transatlantischer Reise auf der Queen Mary 2 befindet, was gibt es Besseres, als "Scones with Clotted Cream and Jam" zu geniessen?
Und wenn man sich im Winter halt nicht auf der Queen Mary befindet, ist der Nachmittagstee mit Scones nicht umso wichtiger?
Als die Kinder noch zu Hause wohnten, waren Pancakes am Sonntagmorgen heiss begehrt.
Jetzt bereite ich sie nur noch selten zu, aber warum eigentlich?
Frische Erdbeeren sind eine gute Gelegenheit, die Kelle nochmals zu schwingen!
Zwischendurch vergesse ich, dass meine Kinder ausgezogen sind, und kaufe die Mengen ein, an die ich jahrelang gewohnt war…
Und plötzlich sehe ich mich mit einem Reichtum an Früchten konfrontiert, der mich etwas überfordert. Was tun?
Die Kinder einladen natürlich, und einen Crumble servieren!
Ich hatte das grosse Glück, wirklich reife, aromatische und süsse Mangos zu finden, und wie erwartet, habe ich zugeschlagen. Und dabei selbstverständlich übertrieben. Aber so reife Früchte kann man ja bekanntlich nicht lagern, und so habe ich kurzerhand meine Lieben eingeladen und folgendes Dessert serviert…
So habe ich doch ein ganzes Kilo getrocknete Mango gekauft, von der eher sauren Sorte. Das ist ein ganzer Sack voll, wenn zum Snack eine oder zwei doch reichen würden.
Was tun? Mango… Indien… Chai… Da lässt sich doch was machen!
Mit den wärmenden Gewürzen, passend zum winterlichen Silvesteressen.
Es wird kalt, es wird dunkel… Ich finde, es ist jedoch nie zu kalt für einen Semifreddo!
Einfach und schnell vorbereitet, lässt sich dieses Halbgefrorene garantiert auch im tiefsten Winter geniessen. (Und im Sommer wieder).
Wer schon mal in den USA war, hat von der magischen Kombination von Peanut Butter & Jelly gehört. Die Erdnussbutter wird zusammen mit einem Gelee aus Amerikana-Trauben zwischen zwei Scheiben Weissbrot gestrichen und Kindern gerne in die Lunchbox eingepackt.
Es ist ein zweifelhafter Genuss, denn obwohl der Geschmack durchaus munden kann (ich gebe es zu) bleibt das Ganze am Gaumen meistens unangenehm kleben…
Dieses Jahr habe ich ein paar Kilogramm Amerikana-Trauben geschenkt bekommen (herzlichen Dank, S!) und daraus Gelee gekocht. Und wie zu erwarten war, das Gelee schreit nur so nach Erdnussbutter! Was tun? Traubengelee mit knusprigen Erdnussbutter-Keksen kombinieren!
Oder auch nicht, sie schmecken auch ohne durchaus sehr fein.
Frische Feigen, wer kann da widerstehen?
Ich bestimmt nicht, und schon gar nicht, wenn mir jemand einen Kübel davon vorbei bringt.
Schöne, sonnengereifte violette Feigen, eine Pracht!
Aber die frischen Feigen halten nicht ewig und mit dem Feigenessen ist es so eine Sache…
So landen die süssen Früchte auch in den Topf!
Ich weiss, schon wieder ein Dessert. Mit Früchten.
Aber der Sommer ist ja bald vorbei, und dann gibt es eh nur noch Äpfel, und die Lust auf Eis vergeht… Geniessen wir die Vielfalt and Obst, solange es sie gibt!
Und so wären wir wieder beim Dessert. Mit Früchten.
Ich gebe es zu, ich kann fast keinem Kochheftli widerstehen, vor allem im Sommer und vor allem in den Ferien. Und wenn ich darin einer Speise aus meiner Kindheit begegne, die ich schon fast vergessen hatte, dann wird das Rezept natürlich sofort nachgekocht!
Hier meine Variante der sizilianischen Süssspeise gelo di mellone, wobei "mellone", so geschrieben, im Sizilianischen die Wassermelone bezeichnet.
(Das Original, auf dem italienischen Sale & Pepe von diesem August)
Ich liebe Sommerfrüchte. Ich geniesse sie roh und ich geniesse sie gekocht. Und ich geniesse sie im Kuchen. Dieser Aprikosenkuchen besteht aus wesentlich mehr Aprikosen als Teig, was ihn natürlich überaus gesund macht… ;-)
Obwohl die Kirschensaison dieses Jahr etwas verspätet angefangen hat, ist sie endlich da.
Und damit ist auch die Zeit für einen "Crumble" gekommen, den Klassiker aus der amerikanischen Sommerküche. Dafür werden frische Früchte mit einem Streusel bedeckt und im Ofen überbacken. Einfacher geht's fast nicht und lecker ist es auch!
Die Kombination von Blueberries und Kirschen eine meiner Favoriten.
Als ich in den 80er-Jahren zum ersten Mal nach Amerika flog, wurde zum Essen ein Küchlein serviert, mein allererster Blueberry Muffin! Ob es die Höhe war oder die Aufregung, ich war hingerissen.
Und obwohl ich weiss, dass es sich um ein banales, verarbeitetes Produkt handelte, das mir heute sicher nicht schmecken würde - die Erinnerung daran ist etwas ganz anderes.
Ich mag altes Brot einfach nicht wegwerfen. Es wird getoastet und mit Olivenöl geträufelt. Es wird zu Paniermehl umfunktioniert. Oder eben in Pudding verwandelt.
Und da kann man erst noch der Fantasie freien Lauf lassen. Heidelbeeren oder Rosinen und Nüsse statt Bananen, Schokolade weiss oder dunkel oder gar keine, Zimt oder Vanille statt Kardamom…
Alles ist möglich!
Jedes Mal, wenn ich nach England reise, geniesse ich das Porridge, das man oft frisch zubereitet zum Frühstück bekommt. Aber wie so jede andere Grütze auch, benötigt auch die Hafergrütze seine liebe Zeit, um schön cremig zu werden.
Was tun, wenn man nicht schon um 3 Uhr morgens aufstehen will?
Mit einem Slow Cooker ist es möglich und vor allem sehr einfach, zum Frühstück (oder vielleicht Ostern-Brunch?) eine dampfende Schale Porridge zu geniessen!
Das baldige Ende des Winters wird am Besten mit den Zitronen gefeiert, die uns jetzt besonders frisch und schön aus dem nahen Süden erreichen. Ein wunderbares Zitronenkuchenrezept habe ich bei der Kochbuch-Autorin Nigella Lawson gefunden und gebe es mit kleinen Änderungen weiter.
Es hält, was es verspricht… nämlich absoluten Genuss!
Ein Jahr Blog!
Und da wir mit Quitten angefangen haben, möchte ich den Geburtstag mit Quitten feiern.
Dazu eignet sich dieser gewürzte Kuchen bestens! Mit Quittenmus aromatisiert und mit einer Frischkäse-Glasur überdeckt, ist er eine herbstliche Köstlichkeit.
Da dieser Kuchen mehr Beeren als Teig hat, kann er fast nicht als Dessert bezeichnet werden… davon kann man wohl mit ruhigem Gewissen auch ein zweites Stück essen (zwinker, zwinker).
In den Sommerferien liege ich am liebsten am Meer und lese ein Buch oder drei. Zeitschriften ebenfalls. Besonders gerne Kochzeitschriften…
Und da der heisse Sommer uns dieses Jahr nicht nur mit perfekten Wassertemperaturen sondern auch mit den besten Pfirsichen seit langem beglückt hat, wie konnte ich mich von diesem Rezept
nicht inspirieren lassen?
Hier also meine Version.
Restaurants in Japan stellen oft detaillierte Plastikkopien der Speisen aus. Da kann die Touristin beim Vorbeigehen manchmal ganz interessante Kombinationen entdecken, wie zum Beispiel ein Dessert, das wie Toastbrot mit Glace und verschiedenen Garnituren aussieht… Da mir aus Sizilien die Brioche mit Granita bekannt ist, kann ich mir auch die asiatische Version gut vorstellen.
So probiere ich's doch, und das Resultat kann sich sehen lassen!
Zitronen, im Rucksack aus Italien mitgenommen.
30° C im Schatten.
Die perfekte Erfrischung liegt auf der Hand.
Damit die Granita die perfekte Konsistenz erreicht, muss man rühren, rühren und nochmals rühren. In den paar Stunden bevor man sie geniesst, muss man deshalb in der Nähe des Tiefkühlfaches bleiben. Aber es lohnt sich!
Der Frühling kommt, die Vögel zwitschern…
Vögel brauchen Hochstammobstbäume…
Birnel ist ein Birnendicksaft aus Birnen von Hochstammbäumen…
Und schon wieder habe ich mehr Birnel gekauft als es mir selber lieb ist. Was mach ich nur damit?
Hier passt er zu Birnen, Käse und Nüssen, eine an sich schon klassische Kombination!
Ich bin nicht sicher, dass dieser einfache, traditionelle sizilianische Milchpudding wirklich ein Weihnachtsdessert ist. Aber in unserer Familie wurde schon immer so behauptet, und bis heute darf es auf dem Weihnachtsmenu nicht fehlen.
Der kürzeste Tag des Jahres kommt schneller als man denkt. Warum sollten wir ihm nicht mit einem Gläschen in der Hand entgegentreten?